Eine qualitative Interviewstudie mit erfahrenen Gymnasiallehrkräften.
WTM Verlag, Münster 2015, Ca. 310 S., davon ca. 100 farbig, 39,90 €
ISBN 978-3-942197-88-5 Print
ISBN 978-3-942197-89-2 ebook (Preis ebook: 36,90 €)
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Das Problemlösen gilt als eine zentrale prozessbezogene Kompetenz, die Schüler(innen) im Mathematikunterricht erwerben sollen. Daher stellt sich die Frage, inwieweit der Mathematikunterricht mit Blick auf dieses Ziel von Lehrer(innen) strukturiert werden kann und wird.
Im Rahmen dieser qualitativen Interviewstudie werden daher empirisch gewonnene Perspektiven von zwölf erfahrenen Gymnasiallehrkräften mit idealtypischen Überlegungen über die fachdidaktische Strukturierung des Mathematikunterrichts zur Entwicklung der Problemlösekompetenz in Beziehung gesetzt.
Unterrichtsvignetten, die auf theoretischer Grundlage entwickelt wurden, konnten zeigen, wie die 12 Lehrerinnen und Lehrer auf den fremden Unterricht blickten und wie sie ihren eigenen Unterricht strukturieren würden.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen ein breites Spektrum an Lehrerperspektiven in Hinblick auf sieben verschiedene Strukturierungsdimensionen für Problemlösen im Unterricht. Man kann dieses Potential zur Entwicklung von Elementen für die Lehrerbildung nutzen.
Die vorliegende Dissertation (Prüfung am 06.03.2015) entstand an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg und wurde von Prof. Dr. Michael Neubrand (Universität Oldenburg) und von Prof. Dr. Aiso Heinze (IPN Kiel) begutachtet.